Ev. Schulcampus eröffnet mit großem Fest
Was für eine tolle Stimmung! Am Samstag, dem 18. Juni 2022 haben die Evangelische Grundschule Brandenburg und das Evangelische Gymnasium am Dom zu Brandenburg ihr erstes gemeinsames Schulfest gefeiert und den gemeinsamen Schulcampus offiziell eröffnet. Das Fest begann um 11 Uhr auf der Wiese hinter der Ostklausur des Brandenburger Doms.
Alle Schüler*innen der Grundschule präsentierten farbenprächtige und stimmungsvolle Ausschnitte aus den Schulfesten der vergangenen 22 Jahre. So alt ist die Schule schon geworden und durfte endlich mal wieder ausgiebig feiern. Wie sehr haben wir diesen für die Grundschule so wichtigen Anlass der Freude und Feierlichkeit in den letzten Jahre vermisst! Die Kinder verzückten und verlockten ihre Eltern, Geschwister und viele Gäste auf der großen Wiese, die unter dem Schutz alt-ehrwürdiger Bäume schattenspendend den fantastisch einstudierten Programmen der Klassen mit langem und herzlichem Applaus folgten.
Musikinstrumenten für super Stimmung entlang der Straße
Von der Begeisterung getragen, machte sich die Schulgemeinschaft auf den Weg zum Evangelischen Gymnasium. Begleitet und umrahmt wurde der Umzug von Schüler*innen des Gymnasiums, die mit ihren Instrumenten für super Stimmung entlang der Straße sorgten. Die Straßenmusik kam so gut an, dass selbst Touristen stehen blieben und den Musiker*innen einige Zugaben entlockten. Da war der Festumzug schon längst auf dem Schulhof des Gymnasiums angekommen. Dort ging es um 13 Uhr weiter mit Grußworten und der Eröffnung des neuen Atelierhauses. Für die Bildende Kunst und den Werkunterricht sind zwei wunderschöne Räume entstanden, die zukünftig von beiden Schulen genutzt werden können.
Der Neubau erhielt den Segen des extra für das Campusfest angereisten Bischof Dr. Christian Stäblein. Der Vorstandsvorsitzende der Evangelischen Schulstiftung in der EKBO, Frank Olie, strahlte mit der Sonne um die Wette und freute sich über die neuen Möglichkeiten, die sich durch die Gebäudeerweiterung ergeben. Mit der Investition von rund 980.000 € hat die Schulstiftung die Voraussetzungen geschaffen, dass auf dem Evangelischen Schulcampus zukünftig rund 620 Schüler*innen gemeinsam leben und lernen.
Schulleiterin Katja Gohlke sieht riesige Chance
Für die Schulleiterin der Evangelischen Grundschule Brandenburg, Katja Gohlke, ist das Zusammenwachsen der beiden Schulen eine riesige Chance: „Der neue Schulcampus bietet unseren Grundschüler*innen die Möglichkeit direkt an die Oberschule oder an das Gymnasium zu wechseln. Da wir schon jetzt eng zusammenarbeiten, ergeben sich damit durchgängige Bildungsbiografien für all unsere Schüler*innen.“ Sie wünscht dem neuen Ateliergebäude, dass es bei den Kindern Begeisterung und Feuer entfacht.
Nachdem auch der Kurator des Domstifts Brandenburg, Dr. Cord-Georg Hasselmann, seine Grüße und Glückwünsche zur weiteren Stärkung des evangelischen Schulcampus ausrichtete, wurde das rote Band vor dem Eingang des neuen Ateliergebäudes durchtrennt.
Künstlerische und kulinarische Beiträge
Das gemeinsame Campusfest fand seinen Fortgang mit einem lebendigen und von den Eltern der Grundschule aufwendig gestalten Markttreiben. Hier gab es viele Köstlichkeiten zu entdecken. Es wurden Getränke gegen die große Hitze ausgereicht und für die Kinder gab es ein buntes Angebot voller Aktivitäten. Die Schüler*innen des Gymnasiums bereicherten das Fest mit musikalischen Beiträgen. Das Schulorchester heizte die Stimmung in professioneller Routine weiter an. Im Amphitheater ging es derweil beschaulicher und lauschiger zu. Die Sänger*innen des Schulchors vom Gymnasium begeisterten ebenso das Publikum, wie die Reise in die chinesische Kultur mit Darbietung traditioneller chinesischer Instrumente. Die Schülerfirma „Schülerweingut am Dom“ verkaufte alle selbst produzierten Köstlichkeiten und weitere Einnahmen flossen in die Kassen der 10. Klassen schon in Vorbereitung auf ihren Abiball in zwei Jahren.
Campusleiter Tim Freudenberg zieht positives Fazit
Tim Freudenberg richtet den Blick in die Zukunft. Allen Beteiligten, ob Schüler*innen, Lehrer*innen, Hausmeistern und den vielen, vielen Eltern gilt ein großes Dankeschön für den großen Einsatz. Nur mit Ihrer und Eurer Mitwirkung ist das Fest so wunderschön gewesen und bleibt uns hoffentlich noch lange in glücklicher Erinnerung.